Sexualtherapie und Partnercoaching

DYADE - Praxis für Männer

Dipl.-Psych. Manfred Söder, Göttingen/Kassel

Partnertherapie Sexualtherapie

Freie Termine

Orgasmus und Ejakulationsstörungen

 

Vorzeitige Ejakulation (Ejaculatio Praecox)

Die vor- oder frühzeitige Ejakulation ist die häufigste Orgasmusstörung von Männern. Der Anteil der Betroffenen geht mit fortschreitendem Alter und zunehmender sexuelle Erfahrung zurück. Bei einigen Männern bleibt die vorzeitige Ejakulation jedoch bestehen oder tritt nach vorübergehendem Verschwinden in einer bestimmten Beziehung wieder erneut auf.

Die Behandlung ist unter optimalen Bedingungen unproblematisch. Gute Bedingungen sind:

  • Bereitschaft zur Masturbation
  • Verfügbarer Sexualpartner
  • Kooperativer Sexualpartner
  • Bereitschaft zu gemeinsamen Übungen
  • Bereitschaft zur Veränderung der sexuellen Praktiken

In diesem Bereich gibt es gute Selbsthilfebücher, so dass die Therapie auch eine Art Supervision selbstorganisierter Fortschritte sein kann.

In der Regel treffen wir uns themenabhängig zu Einzel- und Paarsitzungen.

 

Verzögerte Ejakulation (Ejaculatio Retarda)

Insbesondere bei älteren Männern verschiebt sich mit zunehmendem Alter der Orgasmuszeitpunkt immer mehr nach hinten. Manchmal ergeben sich daraus innere Konflikte, Leistungsängste und eine Vermeidungshaltung, die sich eventuell negativ auf die Partnerschaft auswirken können. Leistungsangst begünstigt dann eine weitere Verlagerung des Orgasmus nach hinten. Die natürliche Tendenz zur Zunahme der Orgasmuslatenz ist nicht veränderbar, jedoch lassen sich die Symptome der Angst (Vermeidung, Anspannung, Flucht) durch therapeutishe Gespräche lindern. Soweit notwendig kann auch die Kommunikation darüber mit der Partnerin verbessert werden, so dass latente Trennungsängste die Symptomatik nicht noch weiter verschlechtern.

Bei jüngeren Männern kann auch der übermäßige Gebrauch von Pornographie, oder suboptimale Masturbationsgewohnheiten zu einer kognitiven oder physiologischen Desensibilisierung führen, was die Latenzzeit bis zum Orgasmus negativ beeinflussen kann.

Der verzögerte Orgasmus ist häufig partnerspezifisch, manchmal aber auch generalisiert.

 

Anorgasmie (Ausbleibender Orgasmus)

Bei der Unfähigkeit, unabhängig von den Rahmenbedingungen einen Orgasmus zu erreichen, spricht man von einer Anorgasmie.